GFT Talents – #courageous

Sandra, stell dich bitte kurz vor. Wer bist du, was machst du bei GFT und wie lange bist du schon bei uns?

Hi, ich bin Sandra Salamon und habe vor ziemlich genau neun Jahren, im Juli 2012, bei GFT angefangen. Mit meinem Team „Financial Planning & Analysis“ bin ich Teil des internationalen Controlling-Teams.

„Mut bedeutet, sich selbst und auch seinen Job zu verändern.“

Wie kann man sich deinen Job genau vorstellen?

Wie bereits erwähnt, bin ich im Bereich Controlling. Da denken ja viele erstmal nur an Zahlen und dass das ziemlich, na ja, langweilig ist. Aber das stimmt definitiv nicht, da sich das Jobprofil der Controller*innen durch die Digitalisierung sehr stark gewandelt hat.

Klar, wir haben die klassischen Controlling-Tätigkeiten, wie die Erstellung von Quartals- und Jahresabschlüssen oder das Konzerncontrolling. Aber wir entwickeln auch neue Kennzahlen, sind Ansprechpartner für die Kollegen und Kolleginnen in den Ländern, beraten das Management bei strategischen Entscheidungen und sind verantwortlich für die Weiterentwicklung eines noch stärker datenbasierten Controllings.

Durch die Analyse dieser Daten können wir unser Controlling immer weiter verbessern und noch präzisere Voraussagen liefern. Wenn man so will, dann sind wir mittlerweile zu richtigen Datenspezialist*innen geworden.

Wir werden immer besser beim Thema Prognosen. Ein Beispiel: 2020 haben wir die Software Power BI für unser Reporting eingeführt. Davor haben wir hauptsächlich mit Excel gearbeitet, sind aber durch die immer größeren Datenmengen irgendwann an die Grenzen gestoßen.

Dank des neuen Tools können wir nun zum Beispiel automatisierte Pipeline-Reports erstellen. Das bedeutet, dass Daten über alle aktiven und potenziellen Projekte weltweit aus Kimble genutzt werden können. Und diese Daten können wir jetzt konsolidieren und automatisch Dashboards generieren. So sind wir in der Lage innerhalb kürzester Zeit Umsätze pro Land, Kundensegment oder auch auf einzelne Kunden herunterzubrechen.

Das gibt uns natürlich viel bessere Möglichkeiten Umsatzentwicklungen vorauszusagen und hilft dadurch dem Management beim Treffen von strategischen Entscheidungen.

 

Sprechen wir über unseren Unternehmenswert ‚courageous‘. Was macht ‚Mut‘ für dich persönlich aus?

Mut bedeutet für mich im täglichen Leben Neues zu wagen. Das heißt auch sich selbst zu verändern, den Job zu verändern. Hürden zu überwinden und neue Wege zu gehen lohnt sich eigentlich immer. Auch wenn sich der Erfolg manchmal nicht sofort einstellt – man entwickelt sich persönlich und beruflich stets weiter.

Und ja, bei GFT habe ich ein Umfeld gefunden, in dem das gelebt wird. Denn mit der digitalen Transformation ist unser Geschäftsfeld ist ja schließlich ‚der Wandel‘.

 

Kannst du eine konkrete Situation aus deinem Berufsalltag nennen, in der es auf den von dir beschriebenen Mut ankam?

Im Controlling hatten wir ein sehr gutes Planungsmodell etabliert. Es hat funktioniert, es wurde von den Nutzern akzeptiert und es passte zu unseren Bedürfnissen. Eigentlich ein Idealzustand. Aber GFT ist stetig und stark gewachsen. Dadurch kam unser Planungsmodell immer wieder an seine Grenzen, und der Aufwand es zu betreiben überstieg irgendwann den Nutzen.

Vor mehr als einem Jahr haben wir dann die Entscheidung getroffen, dass wir ein komplett neues Planungsmodell einführen müssen. Allen, die an diesem Projekt beteiligt waren, war klar, dass es mutig ist diesen Schritt zu gehen und sich von dem alten, immer noch funktionierenden Modell zu lösen.

Aber unser Anspruch war und ist keinen Stillstand zu dulden, Verbesserungspotenziale zu entdecken und dem Business das Leben leichter zu machen. Der Mut, diesen definitiv sehr anstrengenden Weg zu beschreiten, wurde am Ende belohnt.

Wir haben heute einen weitaus schlankeren Prozess, und der Aufwand für alle Beteiligten ist deutlich gesunken. Jetzt, in der Retrospektive, sehen wir, wie viel Zeit wir damals in das alte Modell eigentlich investieren mussten.

 

Was würdest du einer neuen Kollegin, einem neuen Kollegen, zum Thema Mut mit auf den Weg geben?

Der Team Spirit bei GFT ist einfach gut!

Traut euch zu fragen. Egal ob national oder international, die Hilfsbereitschaft ist bei allen vorhanden und jeder weiß, dass wir die großen und kleinen Projekte nur gemeinsam und als Team umgesetzt bekommen. Das macht uns so stark.

 Habt den Mut, eure Ideen zu äußern. Denn diese werden tatsächlich geschätzt.

Und macht euch Gedanken, wohin ihr euch entwickeln möchtet, dann wird die Weiterentwicklung bei GFT auf jeden Fall unterstützt und gefördert.

 

Weiterentwicklung ist ein gutes Stichwort. Was glaubst du, wohin sich das Berufsbild Controller*in in Zukunft entwickeln wird?

Ich glaube das Berufsbild wird sich nicht komplett wandeln. Aber es wird sich weiter spezialisieren. Wahrscheinlich wird es in Zukunft auf der einen Seite Datenspezialist*innen mit Controlling-Hintergrund geben, die die immer größer werdenden Datenmengen sinnvoll strukturieren und technische Entwicklungen im Bereich der Datenanalyse begleiten können.

Und auf der anderen Seite Controller*innen, die die generierten Zahlen und Daten interpretieren und präsentieren können. Aber mit einem stärkeren Fokus auf der Funktion als Business-Partner*innen.

Sandra, vielen Dank für das Interview.

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