#readytoconnect – Wie GFT Connect das Onboarding neuer Mitarbeiter*innen bei GFT auf das nächste Level gehoben hat (Teil 2)
Im ersten Teil haben wir unser neues Onboarding-Programm GFT Connect aus Sicht eines Line Managers vorgestellt. Im zweiten Teil möchten wir nun den Prozess aus der Perspektive eines ‚Newbies‘ beleuchten. Antonia Hahn ist seit November 2020 Softwareentwicklerin bei GFT am Standort Eschborn.

Antonia, bist du direkt nach dem Studium zu GFT gekommen?
Ja, ich habe im Januar 2020 meinen Abschluss an der Uni Duisburg-Essen gemacht, wo ich Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaften studiert habe. Das ist eine Mischung aus Psychologie, Informatik und etwas BWL mit Fokus auf Usability und Mensch-Computer-Interaktion. Man lernt programmieren, beschäftigt sich aber auch mit Statistik oder dem Aufbau des Gehirns. Die Kombi hat mich begeistert, weil zum Interpretationsspielraum der Psychologie das Eindeutige der Informatik kommt. Während des Studiums war ich wissenschaftliche Hilfskraft, hatte ansonsten aber keine Job-Erfahrung, als ich im November 2020 zu GFT kam. Deshalb war ich extrem gespannt, wie so ein Onboarding abläuft.
Was hattest du für ein Bild von GFT, bevor du angefangen hast?
Ich wollte gerne zu GFT, weil mir immer wieder gezeigt wurde, dass sich hier auf Augenhöhe begegnet wird und alle sehr hilfsbereit sind. In den Telefongesprächen im Vorfeld hatte ich das Gefühl als Mensch wahrgenommen zu werden und mein Wissen gezielt anwenden zu dürfen. Das war nicht bei allen Bewerbungsgesprächen, die ich hatte, der Fall – teilweise habe ich mich sehr unangenehm ausgequetscht gefühlt.
Du warst das erste „Opfer“ des neuen Onboarding-Prozesses GFT Connect. Wie waren die Anfangstage bei GFT?
Ich fand den Einstieg super angenehm, denn ich hatte immer das Gefühl zu wissen, was ich tun muss. Der organisierte Sprint am Anfang war sehr hilfreich, ich wusste, wo ich Informationen her bekomme und wie ich das Unternehmen kennenlernen kann. Etwas schwierig gestaltete sich die Aufgabe mit jemandem aus einem anderen Bereich einen Kaffee trinken zu gehen, da ja alle im Homeoffice sind. Das ist jetzt auch mit dem 90-Tage Programm und dem geforderten Networken so. Ich habe dann aber einfach Björn, meinen Line Manager, nach Namen gefragt. Er hat mir einige Leute mit ganz verschiedenen Aufgaben genannt, die ich aktiv kontaktiert und um Gespräche gebeten habe. Da die Kolleginnen und Kollegen aus sehr unterschiedlichen Bereichen wie der PSU und dem Marketing kamen, waren die Gespräche total abwechslungsreich und spannend.
Welche Aufgaben hat man dir bei deinem Start in Aussicht gestellt und wie ist der Alltag nun in der Praxis?
Aktuell mache ich Machine Learning, dazu hatte ich an der Uni bereits einige Vorlesungen, die ich extrem interessant fand. Björn kam direkt auf mich zu und fragte, ob das nicht ein Thema für mich sei. Im Moment tauche ich mehr und mehr in die komplexe Materie ein, wobei mir mein Psychologie- und Statistikwissen sehr hilft. Ich habe gerade ein neues internes Projekt angefangen, bei dem es um Machine Learning mit Ticketsystem geht, ansonsten bin ich immer noch am generellen Einarbeiten. Machine Learning ist ein iterativer Prozess, man muss verschiedene Modelle ausprobieren, um das beste herauszufinden, das kann ganz schön langwierig werden – aber nie langweilig!