Digitales Banking der Zukunft auf der CeBIT

Drei von vier Deutschen zwischen 18 und 39 Jahren erledigen Bankgeschäfte im Internet, zum Beispiel mit dem Smartphone oder Tablet. Kontakt mit einem Berater haben diese Konsumenten nur noch selten. Um für Kunden wieder an Attraktivität zu gewinnen, müssen die Filialbanken ihre digitale Transformation vorantreiben. Und dabei den Kunden ins Zentrum rücken. Das erfordert ein radikales Umdenken auf allen Ebenen – und lohnt sich.

Wer die Wünsche jüngerer Bankkunden verstehen will, muss einen Platz in ihrem digitalen Alltag finden – eine Aufgabe, die klassisch ausgebildeten Finanzberatern traditionell schwerfällt. Den Nachwuchs mit einem kostenlosen Startkonto oder einer Konzertkartenverlosung in die Filiale zu lotsen, genügt nicht mehr. Warum? Weil Banking für „Digital Natives“ ganz anders funktionieren muss. GFT zeigt auf der CeBIT, wie die ersten Schritte aussehen können.

Nennen wir unseren jugendlichen Aufsteiger Tim und begleiten ihn auf seiner Customer Journey durch die Bank.

Natürlich ist Tim ein kommunikativer Typ und beruflich wie privat in sozialen Netzwerken unterwegs. Deshalb fand er es ziemlich bitter, dass ihn in der Filiale niemand begrüßte, als er dort vor einiger Zeit einen Gesprächstermin hatte, und der Mitarbeiter erst einmal alle möglichen Daten in den PC tippen musste. Seit die Bank aber auf allen Kommunikationskanälen präsent ist, tauscht sich Tim öfter mit seinem Berater über Facebook oder Twitter aus, ohne dass immer gleich ein Bankprodukt im Vordergrund steht.

In der Filiale wird der Kunde anhand seines Smartphones vom digitalen Kontomanagement erkannt und nach seinen Wünschen befragt.

So hat der zuständige Mitarbeiter alles Wichtige auf dem Schirm. Angetan ist Tim auch von der persönlichen Finanzübersicht, die ihn jetzt nach jedem Log-In beim Onlinebanking begrüßt und alle Ein- oder Ausgaben automatisch in einer übersichtlichen Grafik ordnet. Zum neuen Serviceangebot gehört außerdem eine automatische Kontooptimierung: Droht eine Kontoüberziehung, wird rechtzeitig eine Warnung per SMS oder Push-Mail verschickt. Dann kann der Kunde mit wenigen Klicks auf dem Smartphone entscheiden, ob er einen Kurzzeitkredit aufnehmen möchte, der wesentlich günstiger ist als der Dispozins.

Über den neuen Mobile-Payment-Service kann man nicht nur mit dem Smartphone bezahlen, sondern auch Geld an andere Personen senden.

Ein Klick auf die Mobilfunknummer im Adressbuch genügt ¬¬– wenige Sekunden später wird der gewünschte Betrag auf dem Empfängerkonto gutgeschrieben. Das sogenannte Peer-to-Peer-Payment ist nicht nur bequem, sondern auch sicher, weil es über die abgeschottete Infrastruktur einer Großbank läuft – im Gegensatz zu vielen Startup-Angeboten. Geschichte ist auch das umständliche Überweisen von Rechnungsbeträgen: Hier kann die Bank mit einem neuen intelligenten Finanzmanagement-Tool Pluspunkte sammeln, das die schnelle Digitalisierung und automatische Weiterverarbeitung von Dokumenten ermöglicht. Ob diese als PDF, Word-File oder E-Mail vorliegen, spielt keine Rolle. Und: Weniger Papierkram bedeutet mehr Freizeit.

Was sich wie digitale Banking-Visionen anhört, macht GFT auf der CeBIT wahr.

Dafür baut das Unternehmen in der CODE_n Halle 16 (Stand D30) ein Digital Banking Lab auf, das die innovativen Serviceangebote in einem vernetzten Wohnzimmer und in einer Filiale der Zukunft veranschaulicht. Hier können sich Fachbesucher über die wichtigsten IT-Trends für den Finanzsektor informieren und diese unter Realbedingungen ausprobieren. Die verschiedenen Module stellen den Kunden in den Mittelpunkt und machen die Bank von morgen erlebbar – von der persönlichen Smartphone-Begrüßung beim Betreten der Bank über mobile Peer-to-Peer-Zahlungen bis zur automatisierten Kontooptimierung im Rahmen eines Personal Finance Managements.

Und was hat Tim davon? Er steht nun als Kunde tatsächlich im Zentrum. GFT zeigt, wie Finanzinstituten das gelingt – ein Modell, das Umdenken auf allen Ebenen erfordert, sich letztlich aber auszahlen wird: nur so können sich Geschäftsbanken im Wettbewerb um den Kunden behaupten.


Die Presseinformationen zur GFT auf der CeBIT finden Sie hier.

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