Mobile Wallet – ein Leitfaden

„ApplePay“ hat es möglich gemacht: kaum eine Technologie hat in letzter Zeit so viel Zündstoff für Diskussionen geliefert wie das Thema Mobile Payment. Denn die Potentiale und Anwendungsmöglichkeiten des mobilen Bezahlens sind längst nicht ausgeschöpft: die Digitalisierung des Bezahlprozesses ist branchenübergreifend, das Umfeld der Mobile Wallet dynamisch, undurchsichtig und gigantisch. Genau aus diesem Grund hat sich die BITKOM-Arbeitsgruppe Mobile Payments & Banking entschieden, einen Leitfaden zu erstellen. Mit dabei: Med Ridha Ben Naceur, Principal Consultant bei der GFT Group.

Denn auch wenn auch das iPhone mal wieder in aller Munde ist: Apple ist bei Weitem nicht der einzige Akteur, der sich Gedanken um mobiles Bezahlen macht. Auch andere Smartphone Hersteller wie Samsung, HTC und LG haben die standardisierte Übertragungstechnologie Near Field Communications (NFC) als geeignete Schnittstelle erkannt. Sie alle agieren in einem Markt, der nicht nur umworben ist von einer Vielzahl von Wettbewerbern, sondern branchenübergreifend funktioniert: Telekommunikamobilewallettionsunternehmen, Onlinehändler und Anbieter von Zahlungssystemen arbeiten an neuen Produkten und Dienstleistungen. Die Anwendungsmöglichkeiten erstrecken sich in alle Bereiche des täglichen Lebens und mit diesen Möglichkeiten entfachen die Diskussionen um Regularien.

Dabei ist die Idee hinter der der „Mobile Wallet“ denkbar einfach: der Geldbeutel, wie wir ihn heute kennen, soll digitalisiert werden. Und hier beginnt auch schon die Komplexität. Wie kann man den Begriff eigentlich klar definieren und von synonym verwendeten Bereichen wie „Digital Wallet“ abgrenzen? Welche Übertragungstechnologien kommen in Frage? Wie kann eine Infrastruktur für einen massenfähigen Markt aussehen? Und welche Konsequenzen hat eine „All-in-One-Lösung“ letztlich für den Endverbraucher?

GFT beschäftigt sich als kompetenter Ansprechpartner für Banken und Dienstleister für innovative Lösungen bereits seit einigen Jahren mit dem Thema mobile Anwendungen und hat in diesem Zusammenhang die Initiative „Digital Bank“ ins Leben gerufen. Med Ridha Ben Naceur (GFT) erklärt: „Der Austausch innerhalb der Bitkom Arbeitsgruppe stellte ein sehr gutes Forum dar, um unsere Visionen und innovativen Ansätze sowohl in den Fachkreisen als auch in der Politik einzubringen.“ Eins vieler Ergebnisse dieser Arbeitsgruppe war, einen Leitfaden für „Mobile Wallet“ zu erstellen. Ben Naceur ist mit dem Resultat äußerst zufrieden: „Wir von der GFT haben einen soliden Beitrag geleistet, diesen gelungenen und durchaus sehr informativen Leitfaden mit zu entwickeln.“

Der Leitfaden enthält zum einen eine konkrete Definition der „Mobile Wallet“ im Hinblick auf den Nutzungskontext, die Übertragungstechnologie und den Lokationskontext. Zum anderen klärt er zentrale Begriffe, die für das Anwendungs- und Nutzungsverständnis von elementarer Bedeutung sind. Er stellt Anwendungsszenarien und Dienste sowie aktuelle Ansätze vor und erläutert die Rolle der verschiedenen Akteure. Zudem gibt er Hinweise über regulatorische Rahmenbedingungen und erläutert Herausforderungen und Potentiale.

Die Autoren der Arbeitsgruppe sind sich sicher: die Mobile Wallet ist nicht nur ein Dienst für Verbraucher. Vielmehr verbindet sie als partnerübergreifende Plattform unterschiedlichste Funktionen aus diversen Branchen. Letztlich hängt eine erfolgreiche Adaption des Angebots jedoch von der Akzeptanz auf Seiten des Endkonsumenten ab. Der Leitfaden dient so gesehen als erster Schritt zur Aufklärung. Er ist seit heute online und kann hier abgerufen werden: Mobile Wallet Leitfaden.

Weitere Informationen zum Thema “Mobile Payment mit iPhone 6 – Deutsche Banken unter Druck” finden Sie auch hier:
Blogbeitrag von Bernd-Josef Kohl
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